Lens, Frankreich
Baustelle
Die Eröfnung des Louvre-Lens in einem ehemaligen Steinkohlenbecken im Norden Frankreichs erregte im Dezember 2012 großes Aufsehen. Nach einem Jahr und 900’000 Besuchern hat sich das kulturelle Experiment gelohnt und es besteht kein Zweifel mehr an der Attraktivität des Museums. Für die Außenhaut aus Glas und Stahl wurde das japanische Architekturbüro Sanaa mit dem französischen Architekturpreis «Prix de l’Equerre d’Argent» ausgezeichnet.
So könnte man auch den Stil von USM definieren. Wahrscheinlich ist es dieser formalen Übereinstimmung zu verdanken, dass für die Einrichtung des Museumsshops und im Restaurant Möbel von USM gewählt wurden. «Das Mobiliar von USM entsprach unserem Lastenheft für den Shop aufgrund seiner Durchlässigkeit, seiner Leichtigkeit und seines modularen Prinzips», erklärt Catherine Ferrar, Zentralverwalterin des Louvre-Lens Museums. «Die Kombination des Mobiliars aus Stahl und Glas spiegelt die Gebäudestruktur wider.» Auf einer Fläche, auf der von einer Saison auf die andere alles umgestellt wird, ist die modulare Bauweise ein wesentlicher Vorteil.
Nicht weit davon entfernt steht im Atelier de Marc Meurin die Kochkunst im Mittelpunkt. Marc Meurin wünschte sich als Begleitung für sein Tellerballett eine funktionelle und formvollendete Anrichte. Im Austausch mit USM entstand ein frei stehendes, von allen vier Seiten erreichbares Möbel, das im Service äußerst praktisch ist.
Architekten: SANAA/Imrey Culbert
Fotograf: Christophe Glaudel